Nach fast drei Monaten endlich wieder die ersten gemeinsamen Orientierungseinheiten, nicht nur virtuell vor dem Bildschirm oder vereinzelt und einsam beim Lauftraining: die Oler der TGM sind seit Ende Juni wieder (fast) wie gewohnt auf „Postenjagd“.
Waren die ersten Posten noch ein wenig ungewohnt anzulaufen und die Orientierungsversuche noch ein wenig unsicher, so stellten sich doch recht schnell die gewohnten Routinen wieder ein.
Das tat gut und macht Lust auf mehr, nachdem die erste Saisonhälfte nach langem Wintertraining nicht mehr stattfand, die Heimrennen abgesagt wurden, Träume und sportliche Ziele sich in Luft aufgelöst hatten, ohne eine Sicherheit, wann es vielleicht und wenn ja, wie weitergeht.
Viele der Oler hatten sich seit Monaten nicht wirklich gesehen, umso größer war die Freude, fast alle wieder bei den Trainingseinheiten begrüßen zu können. Auch wenn die Abstandsregeln und Hygienekonzepte andere Trainingsabläufe mit sich bringen und sicherlich mehr Disziplin erfordern, so hat sich der Kern der Sportart ja glücklicherweise nicht ändern müssen. Eine Einzelsport bei der sich aus Fairnessgründen das Nachlaufen verbietet und Startabstände von mehreren Minuten, führten schon immer zu wenigen Kontakten während des Sports und wenn ja, dann lagen diese Abstände auch vor Corona nur in Ausnahmesituationen unter den heute geforderten Mindestabständen.
Da wieder viel möglich ist und die ein oder anderen Rückstände aufzuarbeiten sind, wird das Training auch in den Sommerferien stattfinden, um auf eine mögliche, zweite Saisonhälfte vorbereitet zu sein. Nach aktuellem Stand werden zwar keine Wettkämpfe auf nationaler Ebene durchgeführt, aber die Chancen stehen gut, dass regional einige interessante Wettkämpfe stattfinden werden.